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Deskination Marokko: Arbeiten mit Meerblick und Muezzin

5. Januar 2016 by Vera Ruttkowski 1 Comment

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Zwei Wochen im Sun-Desk in Taghazout

Meinen Aufenthalt im SunDesk in Marokko hatte ich eigentlich schon im Sommer 2015 geplant, nachdem ich die Berichte von Feli und Marcus gelesen hatte. Als ich Magdalena, die Eigentümerin von SunDesk, dann im August in Berlin kennengelernt habe, war mein Entschluss endgültig klar. Ich wollte unbedingt nach Marokko. Ein Land, was ich schon lange mal bereisen wollte, aber mich alleine nie so recht getraut habe. Nun – ursprünglich hatte ich gedacht, ich teste das Nomadenleben mal an 2-3 Wochen Marokko aus und wenn es mir gefällt, ziehe ich vielleicht nächstes Jahr öfter mal los.

Dass ich diesen Bericht nun in Chiang Mai geschrieben habe, von Ko Lanta aus veröffentliche und bisher auch noch kein Rückflugticket nach Europa habe, zeigt, dass es eben doch immer anders kommt als man denkt.

SunDesk: Ankommen und Wohlfühlen

Aber zurück nach Marokko. Taghazout ist ein kleiner Fischerort in der Nähe von Agadir. Das SunDesk liegt zentral im Ort und von der Terrasse und dem Coworking Büro hat man einen wunderbaren Blick aufs Meer. Es ist wunderbar ruhig und man hört nur das Meeresrauschen, die Gesänge aus der Moschee und dann und wann eine meckernde Ziege.

Das tägliche gemeinsame Frühstück mit allen Coworkern sorgt dafür, dass man gleich ankommt und sich willkommen fühlt. Das SunDesk lebt von der positiven Energie und Liebe, die Magdalena in ihr Projekt steckt. Die Räume sind liebevoll und gemütlich eingerichtet und das Büro und die Terrasse sind super zum arbeiten.


Das Internet kann manchmal etwas wackelig werden, aber es war immer gut genug zum Arbeiten. Die Coworker verteilen sich auch meist auf Terrasse und Office sodass immer genug Platz ist. Leider hatte ich die 3 Regentage des Jahres in Taghazout erwischt – an denen wurde es dann doch auch mal etwas eng im Büro und ich hatte den ein oder anderen kleineren Anfall von “Gruppenkoller”. Dann kann man sich aber auch einfach mal auf sein gemütliches Zimmer zurückziehen, bis es wieder geht. Und wenn im “Worst Case” dann mal für ein halbes Stündchen der Strom weg ist, geht man eben ins Dorf eine Tajine essen. Die gibt es ja zum Glück auch ohne Elektrizität.

Taghazout – Klein aber fein

In Taghazout selbst gibt es nicht viel zu machen und genau das fand ich ideal. Es ist mir sehr leicht gefallen, in kurzer Zeit, eine Routine zu entwickeln. Arbeiten – Frühstücken – Mittagessen im lokalen Tajine Restaurant – weiter arbeiten – Sonnenuntergang anschauen und dann noch ein bisschen arbeiten oder auf der Terrasse sitzen. Der kleine Ort ist wirklich schön und es gibt ein paar nette kleine Cafés und Restaurants wo man Tajine, Crepes und fantastische Avocado Smoothies trinken kann.
Jeden Mittwoch packt Magdalena jeden der mag mit ins Auto und dann geht es in den Nebenort “Banana Village” zum lokalen Markt. Souverän erledigt sie hier ihren Wocheneinkauf und zeigt ihren Gästen, wo es die besten Äpfel, Oliven, Granatäpfel und Nüsse zu kaufen gibt.

Danach gibt es dann den besten Avocado Smoothie der Welt und die Einkäufe werden zurück ins Office transportiert. Der Ausflug ist dann auch die Gelegenheit Geld zu holen (in Taghazout selbst gibt es keinen Geldautomat) und den Liquor Shop zu besuchen, um sich mit Bier oder Wein einzudecken (es gibt ansonsten keinen Alkohol zu kaufen).


 

Dann ist Taghazout natürlich noch ein Paradies für Surfer. Ich bin keiner. Ich glaube auch nicht, dass sich das noch ändern wird – aber Surfer anschauen ist ja auch ein schönes Hobby und das kann man hier wunderbar. Das mieten von Surfboard und Wetsuit sowie Surfstunden soll recht günstig sein, es gibt mehrere Anbieter im Ort. Ansonsten kann man am Strand noch Jetski fahren, Kamelreiten und Ponyreiten. Auch zum Joggen ist der Strand super und man bekommt auch direkt Begleitung von super entspannten, freundlichen Hunden, die gerne mal ne Runde mitlaufen.

Streunende Tiere gibt es viele in der Stadt. Diese sind nicht aggressiv oder gefährlich – höchstens fürs Herz. Denn mir tut es schon weh so viele kleine Katzen und Hunde zu sehen, die verletzt sind, in sehr schlechtem Zustand und vermutlich nicht lange leben werden. Leider ist dies in Ländern wie Marokko normal und eine sterbende Babykatze ringt da einen Einheimischen keine Träne aus dem Auge. Auch ansonsten ist vieles doch anders, als wir Westler das so gewöhnt sind. Keine Supermärkte  – nur kleine Minimärkte mit sehr sehr beschränkter Auswahl. Was aber auch den Einkauf wieder einfach macht. Wenn es nur eine Sorte Joghurt gibt dann verschwendet man auch keine Zeit darauf, die vermeintlich beste zu finden.

Dies aber auch als Tipp: Wenn ihr bestimmte Lebensmittel, Kosmetik oder Hygieneprodukte braucht nehmt diese mit, denn vor Ort werdet ihr vermutlich nicht ganz genau die Sachen finden, die ihr sucht.

Ich war in der Zeit dort so produktiv und auf meine Arbeit fokussiert, dass ich nicht viel unternommen habe. Man kann sich aber schnell einen Mietwagen mieten oder auch per Taxi und Bus auf Entdeckungstour gehen. Agadir ist nicht weit und einen Zwei-Tagesausflug nach Marrakesch kann man auch unternehmen. Außerdem Yoga, Hamam und weitere Märkte entdecken.

Ich war an einem Sonntag im Paradise Valley – dort wachsen Palmen und es gibt Wasserbecken zum Baden. Aufgrund der Regenfälle der vorherigen Tage war bei unserem Besuch das Wasser allerdings nicht besonders verlockend. Es war aber dennoch ein schöner Tag draußsen in der Natur und wenn ihr da seit macht den Ausflug auf jeden Fall mit. Da wir doch keinen Mietwagen bekommen haben, da der Vermieter entgegen seiner Aussage vom Vorabend dann doch lieber am Strand als in der Mietwagenvermietung war, haben wir uns ein Taxi geteilt. Unser Taxifahrer hat sich wohl über den Ausflug noch mehr gefreut als wir und uns auch in das Valley begleitet und mehr Fotos und Selfies geknipst als wir.


Mein Fazit

Das SunDesk in Taghazout ist definitiv meine Empfehlung für alle die sich in entspannter Atmosphäre aufs Arbeiten konzentrieren wollen. Wenn man dazu noch gerne surft umso besser.
Ich habe mich ab dem ersten Tag dort vollkommen zuhause gefühlt. Was vor allem aber auch an Magdalena und ihrem lieben Team liegt. Zarah, die das Frühstück zubereitet hat mir bereits ab dem zweiten Tag einfach so meinen Kaffee neben den Rechner gestellt, da ich schon immer vor dem Frühstück gearbeitet habe. Und ganz besonders froh bin ich auch Sherin dort kennengelernt zu haben, die das SunDesk gerade im Bereich Social Media und Video unterstützt. Es sind eben vor allem die Menschen, die einen Ort ausmachen und das SunDesk zieht definitiv besonders nette Exemplare an.

Vor allem die Terrasse, der Meerblick und die traumhaften Sonnenuntergänge fehlen mir schon und ich hätte mir wirklich keinen besseren Ort für meine erste “Deskination” aussuchen können.

Filed Under: Blog, Travel Tagged With: Coworking, marokko, sundesk

Trackbacks

  1. Was aus Plänen wird, wenn man unterwegs ist. - verava.de sagt:
    1. Juli 2016 um 12:41 Uhr

    […] habe ich es genau einen Artikel zu verfassen – über meine Zeit in […]

    Antworten

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